Psychotherapie
In einer Psychotherapie behandeln wir psychische Störungen, die Sie krank machen können: Depressionen, Ängste, Panikattacken, Zwänge, Essstörungen oder Suchterkrankungen. Dabei ist es die Aufgabe von unserem Team, das Leben für Sie wieder lebenswert zu machen.
Wir möchten Ihnen dabei behilflich sein, alte Muster zu überwinden und neue Wege zu finden. Wir bieten neben Einzeltherapien auch Gruppentherapien, Körpertherapien auch Paar- und Familienberatungen an.
Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf, wir beraten und helfen gerne!
Warum Therapie in Gruppen, „wo ich doch niemanden kenne?“
Es hat sich bewährt, neben der Einzelpsychotherapie die erforderlichen Veränderungen der krankmachenden Handlungsmuster in Zusammenarbeit mit anderen Betroffenen – unter therapeutischer Leitung – allmählich in den Lebensalltag zu integrieren. Deshalb bieten wir zahlreiche ergänzende Gruppentherapieangebote an, mit Vermittlung von Wissensinhalten (Psychoedukation) und dem Angebot von Übungsräumen mit Feed-back in ausreichend geschützter Atmosphäre.
Die Leitung der Gruppen erfolgt durch eine therapeutisch hoch qualifizierte ärztlich-therapeutische Begleitung, die eine eventuell angstbesetzte Vorerfahrung im Gruppenkontext nicht erneut auftreten lässt, und Ihnen einen geschützten „Entdeckungsraum“ für neue emotional-korrigierende Erfahrungen zur Gesundung zur Verfügung stellt.
Dabei wollen wir Ihre Widerstandskräfte und gesunde Ressourcen (Resilienzfaktoren) stärken oder aufbauen, um eine erneute Erkrankung möglichst zu verhindern.
Die Gruppen werden entsprechend der Erstdiagnostik individuell für Sie ausgesucht, damit die Gruppenzusammensetzung sowie die Häufigkeit der Gruppenstunden für Sie die beste Gesundungsvoraussetzung schafft.
Es gibt wöchentliche und 14-tägliche Gruppenangebote, i.d. Regel am Nachmittag um 17.00 oder 17.30 Uhr beginnend für 100 Minuten Gruppendauer, die immer zur „Einstimmung“ eine kurze Besinnungs- oder Achtsamkeitsübung bietet, um aus dem Alltag wieder einfacher bei sich anzukommen.
Für „fortgeschrittene“ Gruppenteilnehmer haben wir zur Stabilisierung und Verhinderung einer erneuten Erkrankung seit einiger Zeit eine 4-wöchentliche „Inspektionsgruppe“.
Für Menschen, die im Rahmen einer seelischen Krise auch einen Substanz- oder Verhaltensmissbrauch/abhängigkeit entwickelt haben (Alkohol, Drogen, Essen, Kaufen, Glücksspiel, Fernsehen- oder Medien, Sport oder Sexualität u.a.), der nicht mehr alleine gestoppt oder begrenzt werden kann, haben wir eine „offene Suchtgruppe“ geschaffen. Sie findet ebenfalls unter ärztlich therapeutischer Leitung statt und kann ihnen eine Orientierung in der Lebensführung geben. Bei Bewusstheit der Abhängigkeit hilft sie eine „zufriedene Abstinenz“ (bei verzichtbaren Substanzen) zu ermöglichen.
Alle Gruppentherapien werden von Klaus Gresser geleitet. Die Gruppensitzungen beginnen mit einer kleinen Achtsamkeitsübung („body-scan”) zur Wahrnehmung der momentanen wirklichen Befindlichkeit.
Wöchentliche psychodynamisch-interaktionelle Gruppen
- Dienstag I: 12:00 – 13:40 Uhr
- Dienstag II: 17:00 – 18:40 Uhr
- Donnerstag: 12:00 – 13:40 Uhr
14-tägige psychodynamisch-interaktionell Gruppen
- Montag: 17:00 – 18:40 Uhr
- Mittwoch I: 17:30 – 19:10 Uhr
- Mittwoch II: 17:30 – 19:10 Uhr
Wöchentliche „Offene Suchtgruppe“
- Donnerstag: 17:00 – 18:40 Uhr
Diese Gruppe ist für Patienten mit einer Suchterkrankung stofflicher (Alkohol, Medikamente, Drogen) und nichtstofflicher Art (Kaufsucht, Mediensucht, Spielsucht, Essstörung u.a.) gedacht, die zur Sicherung der Abstinenz nach einer Entwöhnung eine professionell geleitete Gruppenbehandlung benötigen. Sie ist aber auch für Suchterkrankte ohne bisherige stationäre Behandlung geeignet, die sich über ihren Stand des Missbrauchs oder der Suchtproblematik klar werden wollen.
Die Abstinenzvornahme ist nicht Voraussetzung, aber die Teilnahme muss in nüchternem Zustand erfolgen.
„Fortgeschrittenen“ – Gruppe: Montags 4 wöchentlich
- Diese Gruppe ist für langjährige Gruppenteilnehmer gedacht, die entweder nach weitreichender Gesundung gelegentlich von einem Austausch in einem „Expertenkreis“ profitieren oder in kleineren Krisen eine rasche Stabilisierungshilfe bekommen können.
Alle Gruppentherapien werden entsprechend dem „Oberbergmodell“ als Kombinationsbehandlung mit gleichzeitiger Einzeltherapie entweder im Gresser Psychotherapie-Zentrum oder bei externen Therapeuten durchgeführt.
Körpertherapie
Der Körper ist das größte Speichermedium für emotionale, auch krankmachende Erfahrungen.
Daher legen wir besonderen Wert auf die Einbeziehung der individuellen körperlichen Erfahrungsspeicher in Ihnen, die mit den angebotenen Therapieformen “ausgelesen” werden. So lernen Sie durch Zusammenarbeit mit dem Psychotherapeuten und den Ärzten Ihren Krankheits- und Gesundungsprozess viel besser verstehen.
In unserem Team arbeiten langjährig erfahrene Therapeuten mit beruflicher Heilpraktikererfahrung sowie z.T. mit Physiotherapiehintergrund, die umfangreiche psychosomatische Kenntnisse erworben haben und durch den regelmässigen Kontakt vor Ort mit den Psychotherapeuten oft einen “Katalysatoreffekt” gewinnbringend und lindernd beitragen.
Wir bieten individuell ausgesucht nach Erfahrungswerten folgende Therapieverfahren an:
Myoreflextherapie ist eine ganzheitliche Körpertherapie
Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe im Bereich des gesamten muskulären Systems des Bewegungsapparates ausgeführt werden, um systemisch über nervale Reflexbahnen regulierenden Einfluss auf alle Organsysteme nehmen zu können.Anwendungsgebiete der Myoreflextherapie
reichen von einer Erkrankung am Bewegungsapparat über die Behandlung von funktionellen Organstörungen bis hin zur Psychotraumatischen Belastungen.Konzept
Bei einer typischen Myoreflextherapie-Sitzung liegen die Klienten in der Regel bekleidet auf einer Behandlungsliege. Sie dauert im Schnitt etwa eine Stunde. Der Therapeut arbeitet manuell am Bewegungsapparat.Organisation
Die Behandlung sollte nach Möglichkeit regelmäßig wöchentlich oder später 14-tägig erfolgen. Die Kosten werden von privaten Kassen, Beihilfestellen und Zusatzversicherungen im Rahmen der rezeptierten Physiotherapie übernommen. Die Rechnungsstellung erfolgt über die behandelnde Therapeutin. Die Myoreflextherapie wird von Silvia Metzger durchgeführt.Berühren lassen – sanft – ganzheitlich
Craniosacral Therapie (CS) ist eine ganzheitliche Körpertherapie
Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels, des Nackens, des Zungenbeins, des Thorax, der Wirbelsäule, des Kreuzbeins, des Zwerchfells, des Beckens und der Füße ausgeführt werden. Die craniosacrale Therapie ist eine sanfte, ganzheitliche Behandlungsweise und ist ein Bestandteil der Osteopathie.
Anwendungsgebiete der Craniosacralen Arbeit
reichen von einer entspannenden Allgemeinbehandlung über die Behandlung von körperlichen Problemen bis hin zur Hilfestellungen für die Wiederherstellung der emotionalen Balance.
Konzept
Bei einer typischen Craniosacraltherapie-Sitzung liegen die Klienten in der Regel bekleidet in Rückenlage auf einer Behandlungsliege. Sie dauert im Schnitt etwa eine Stunde. Der Therapeut arbeitet mit seinen Handflächen oder Fingern vorwiegend mit minimalen Zug- oder Druckkräften. Er arbeitet dabei entweder in die von ihm als physiologisch sinnvoll empfundene Richtung oder er folgt der von ihm erfühlten Gewebespannung, um sie zu reduzieren. Ein wesentlicher Aspekt liegt dabei auf dem Ertasten und Verändern des kraniosakralen Rhythmus. In der Regel ist es möglich, eine tiefe Entspannung zu erfahren, die ihrerseits zur Lösung von Verspannungen und Disharmonien beiträgt. Die Selbstheilungskräfte werden dadurch gestärkt.
Organisation
Die Behandlung erfolgt nach Möglichkeit regelmäßig wöchentlich oder später 14-tägig.
Die Kosten werden von privaten Kassen und Zusatzversicherungen übernommen, sofern Heilpraktikerleistungen abgedeckt sind. Die Rechnungsstellung erfolgt über die behandelnde Heilpraktikerin.
Die Craniosacrale Therapie wird von Andrea Schnaars durchgeführt.